Zahnversiegelung

Unter einer Zahnversiegelung versteht man eine Beschichtung der Zähne mittels einer dünnen Schicht aus Kunststoff oder seltener aus Glasionomerzement, um sie vor Karies zu schützen. In der Regel werden die Zahnfissuren versiegelt − die Einkerbungen auf der Kaufläche – weswegen man überwiegend von der Fissurenversiegelung spricht. Im Gegensatz zur Füllungstherapie wird sie vorbeugend angewandt, bevor ein kariöser Defekt eines Zahnes entstanden ist. Bei der erweiterten Fissurenversiegelung werden zuvor besonders enge oder ampullenförmige Fissuren erweitert. (Quelle: Wikipedia)

Was ist eine Fissurenversiegelung?

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht immer so scheinen mag: Die Mehrzahl unserer Zähne hat keine glatte Kaufläche. Als Fissurenversiegelung wird das Verschließen von stark ausgeprägten Rillen und Furchen auf Zahnoberflächen meist mittels dünnfließenden Kunststoffs bezeichnet. Die Behandlung dient dem Schutz vor Karies und ist schmerzfrei.

Karies ist immer eine Gefahr ...

... für unsere Zähne. Besonders anfällig dafür sind Zähne mit „zerklüfteter“ Oberfläche, in erster Linie also die Backen- und Mahlzähne. Ihre Fissuren – so werden die Furchen und Rillen genannt – sind oft sehr eng, verwinkelt und tief: ein idealer Schlupfwinkel für Bakterien, zu dem eine Zahnbürste selbst bei sorgfältiger Handhabung nicht vordringen kann.

In diesen Nischen setzen sich Speisereste fest. Es bildet sich Zahnbelag. Die in den Fissuren versteckten Bakterien und Zuckermoleküle gehen eine unheilvolle Verbindung ein: Bakterien erzeugen aus Zucker Säure, die den harten Zahnschmelz auflöst. So entsteht besonders bei Kindern und Jugendlichen die sehr häufige Kauflächenkaries.

Fissurenversiegelung: wirksamer Kariesschutz

Damit es nicht zur Kariesbildung kommt, werden die Fissuren mit einem schützenden Kunststofffilm wirkungsvoll versiegelt: Die Fissuren sind nun geglättet und verschlossen. Die Bakterien können sich nicht mehr so leicht anheften. Die tägliche Reinigung mit der Zahnbürste ist nun weit effektiver.

Solange die Versiegelung intakt ist, bietet sie der Kaufläche über lange Zeit einen wirksamen Schutz vor Karies. Fissurenversiegelungen können vor aufwändigen Füllungen bewahren. Deshalb sollte sie Ihr Zahnarzt regelmäßig kontrollieren und gegebenenfalls auffrischen bzw. ergänzen. Langzeituntersuchungen haben gezeigt, dass versiegelte Zähne erheblich seltener Karies bekommen als nicht versiegelte.

Wann sollte die Versiegelung erfolgen?

Ihr Zahnarzt entscheidet bei einer Untersuchung, ob eine Versiegelung von Fissuren angezeigt ist und wann die Behandlung erfolgen sollte: Die Zähne sollen dabei grundsätzlich intakt und frei von Karies sein.

  • Kinder und Jugendliche
    Bei Kindern und Jugendlichen sind Fissurenversiegelungen grundsätzlich sinnvoll, denn ihre Zähne sind besonders gefährdet. Bereits bei den Milchzähnen Ihres Kindes kann sich die Schutzmaßnahme empfehlen. Denn von der Gesundheit dieser Zähne profitieren auch die später nachrückenden Zähne. Bei den bleibenden Zähnen Ihres Kindes erzielen Fissurenversiegelungen etwa 4 bis 6 Monate nach dem Durchbruch der Zähne den optimalen Erfolg.

  • Erwachsene
    In bestimmten Fällen kann auch für Erwachsene eine Fissurenversiegelung sinnvoll sein.

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